D e r   M a r k t

...oder wie intelligent regiert sich unsere Wirtschaft ?

 

 

 

 Als Bürger und Teilhaber vieler Segnungen unserer "Sozialen Marktwirtschaft" erleben wir in regelmäßig aufeinander folgenden Zyklen das beunruhigende "Auf und Ab" konjunktureller Schwankungen. 

 

Natürlich gibt es für eine exportorientierte Wirtschaft, wie z.B. die deutsche, viele globale Einflüsse, die entweder für Dämpfung oder Anregung nationaler Wirtschafts- und Produktionskreisläufe sorgen.

 

Doch scheint uns bei der konjunkturellen Ursachenforschung fast gänzlich ein Faktor aus dem Blickfeld geraten zu sein, der womöglich die allergrößte Rolle dabei spielt, ob ein nationales Bruttosozialprodukt zu- oder abnimmt. Zum Beweis sei an die hochproduktive Aufbauphase in der Zeit des "deutschen Wirtschaftswunders" erinnert.

 

Seither liegt es unbestreitbar auf der Hand, dass eine nachhaltige Sicherung der Gesellschaft  an und in ihren existenziellen Bedürfnissen,

(als stärkstem Motivations- und Steuerungskompass der lokalen Wirtschaft)

orientiert bleiben muss. 

 

Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass genau diese Bedürfnissteuerung seit längerem zwischen allen Märkten aus dem Ruder läuft. Verantwortlich dafür sind nach unserer Auffassung zum Teil überkommene Wirtschafts- und Wissenschaftsstrukturen und weit verbreitete Bildungsdefizite.

 

Warum wecken Monopolisten kaum  N E U E  Bedürfnisse?

In einer Gesellschaft, in der nahezu alle existenziellen und emotionalen Bedürfnisse gewissermaßen "von staatswegen" durch unzählige Marktkräfte "geregelt scheinen", erscheint es immer schwieriger, noch echte Marktlücken (und produktive Arbeitsplätze) zu erschließen, die nicht schon durch Anbieter (oft in Monopolposition) besetzt sind.

 

In dieser prekären Lage befindet sich heutzutage weltweit die Mehrzahl der Wirtschaftsnationen. Die dadurch wachsende Lähmung eigentlich massenhaft verfügbarer Kraft- und Innovationsressourcen wird international noch dadurch verstärkt, dass sich Konsum- und Nachfrageverhalten nahezu globalsynchron einer "gesteuerten" Bedürfnisorientierung unterworfen haben, die mit modernsten Marketingmethoden vorgibt, was als erstrebenswert und fortschrittlich anzusehen ist.

 

Hinter diesen mächtigen und richtungsweisenden Trendlenkern stehen in erster Linie multinational operierende Konzerne, die ihrerseits aber keineswegs autonom agieren können, da sie wiederum ohne Ausnahme weltweit in gegenseitigen Finanz-, Zuliefer- und Abnahmeverhältnissen (voneinander abhängig) vernetzt sind.

 

Welche Rolle spielen dabei unsere Bildungssysteme?

 

 Während also Weltmarktgesetzlichkeiten längst die meisten nationalen Handelsschranken überwunden haben, wirken sich national gegebene Wettbewerbsvoraussetzungen umso heftiger auf herrschende Wirtschafts- und Sozialverhältnisse aus.

 

In dieser Situation mag es fast grotesk erscheinen, dass bei regional und national unterschiedlichsten ökonomischen, sozialen und ökologischen Voraussetzungen, gerade die als fortschrittlichst angesehenen..."?" Bildungssysteme (die Universitäten) sich opportunistisch am internationalen Wettbewerb ausrichten, statt sich auch (jeweils kultur- und landesbezogen) mit Forschung und Lehre verstärkt der Natur-, Gesellschafts- und landeslokalen Verhältnisse und Herausforderungen anzunehmen.

 

Dabei läge es eigentlich auf der Hand, dass Völker und Stämme, die kulturell und wirtschaftlich teilweise noch in Zeitfenstern leben, die sich um Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte von gegenwärtigen "industriellen Kulturstandarts" unterscheiden, auch ganz andere Bedürfnisse hätten, als nur dem profansten Mainstream der Weltmärkte hinterher zu hecheln.

 

Dafür spricht sogar das massenhafte Verhalten der Menschen aus gerade den hochindustrialisierten Ländern, die sich längst selbst zurücksehnen in gewissermaßen vorindustrielle Zeitenverhältnisse, was sich deutlich belegen läßt durch ständig wachsende Touristenströme in die letzten kultur- und naturbelassenen Regionen dieser Welt.

 

Es gibt also ein gewaltiges Potential existenzieller Grundbedürfnisse; (...nach Naturnähe, nach sozialem Rückhalt und Grundsicherung). Doch das scheint derzeit kaum im Interesse oder Fokus marktbeherrschender Kräfte zu liegen. Hingegen liegt für viele globale Marktführer das Credo in der Maxime, dass sich der Fortschritt am aktuellen Stand der Wissenschaft zu orientieren habe.

 

 

Ja zu Wissenschaft und Forschung, aber nein zur Verwissenschaftlichung gesellschaftlicher Strukturen!

 

 Ein seltsames Beispiel tendenzieller "Verwissenschaftlichung" der Gesellschaft liefert unser existierendes Bildungswesen. Es läßt beispielsweise viele junge Menschen mit völlig unzureichender Allgemeinbildung auf das Leben los. (...Dort gründen sie ohne angemessene Sensibilisierung Familien und vermitteln ihre infolge dessen oft destruktiv entwickelte /weil viel zu lückenhafte/ Weltsicht, an ihre Kinder weiter.)

 

An den Hochschulen florieren währenddessen (unter anderem) die sozialen Wissenschaftsdisziplinen; gilt es doch ausreichend Nachwuchs auszubilden, der seine Existenzberechtigung darin findet, sich sodann um die "unterbemittelten" Bildungsschichten zu kümmern.

 

Entsprechend "aufschlussreiche" Beispiele lassen sich bei fast allen wissenschaftlichen Fakultäten benennen, wie etwa der Medizin, der Ökonomie oder der Politik.

 

N e w v e r s i t y  will sich nicht an dieser "Wissenschafts-Schizophrenie" beteiligen, sondern der zunehmenden Bildungsaufsplitterung an entscheidender Schnittstelle entgegenwirken.

 

In derzeitiger Lage bietet sich als Schlüsselstelle dafür genau jene Übergangsphase an, in der Schulabgänger vor der schwierigen Entscheidungsfrage stehen, welchen beruflichen Weg sie einschlagen sollen.

 

N e w v e r s i t y  steht dafür, dass diese Entscheidung nicht übers Knie gebrochen werden sollte.

 

 Nutzen Sie in dieser Lage die Chance eines Entwicklungsjahres

bei Newversity und (ver-)schaffen Sie sich jenen Überblick und Entscheidungsspielraum, den man dort,

... "spielerisch"

in der Rolle als Unternehmer, gewinnen kann.

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